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KRYPTOKREDITGEBER ABRA ZAHLT STRAFE ZUR BEILEGUNG VON SEC-ANKLAGEN
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Der Krypto-Handels- und Kreditgeber Abra bestätigt eine Einigung zur Beilegung der von der SEC erhobenen Anklagen.

Die US-Börsenaufsicht SEC gab in einem Update am Montag bekannt, dass sie Anklage gegen das Krypto-Investmentunternehmen Abra erhebt. Die Securities and Exchange Commission (SEC) behauptet, dass Abra, auch bekannt als Plutus Lending LLC, angeblich nicht registrierte Angebote unterbreitet und Krypto-Asset-Wertpapiere verkauft hat.

Die SEC beschuldigt Abra, eine nicht registrierte Investmentplattform betrieben zu haben. Das Unternehmen bestätigte, dass die Anklagen im Zusammenhang mit seinem Dienst „Abra Earn“ stehen. Abra bekräftigte die Vereinbarung, die Anklagen mit einer nicht näher spezifizierten Geldstrafe beizulegen.

Ein Sprecher von Abra bestätigte die Einigung und fügte hinzu, dass der Dienst „Earn“ bereits 2022 eingestellt wurde. Der Sprecher betonte, dass das Unternehmen, ohne ein Fehlverhalten zuzugeben, sich verpflichtet, die US-Wertpapiergesetze einzuhalten.

Abra legt Anklagen bei

Ein Sprecher von Abra versicherte, dass die Einigung oder die Einstellung des Dienstes „Abra Earn“ den Kunden nicht schaden werde. Er fügte hinzu, dass das Unternehmen im vergangenen Jahr die Vermögenswerte der US-Earn-Kunden zusammen mit den aufgelaufenen Zinsen auf die Abra-Handelskonten übertragen habe.

Das Unternehmen sicherte die Fortführung seiner bestehenden Geschäfte in den USA zu, die über Abra Capital Management – eine bei der SEC registrierte Investmentberatungsfirma – angeboten werden.

Die Maßnahme der SEC unterstreicht das Muster, bei dem die Wertpapieraufsichtsbehörde wichtige Akteure im Kryptobereich ins Visier nimmt. Oft haben Krypto-Manager der von Gary Gensler geleiteten SEC vorgeworfen, dass sie durch Durchsetzungsmaßnahmen reguliere.

Laut der Beschwerde der SEC stellte Abra das „Abra Earn“-Produkt im Juli 2020 vor, das es US-Investoren ermöglichte, Krypto-Assets einzuzahlen. Das Unternehmen versprach den Investoren variable Zinssätze für ihre Einlagen. Die Beschwerde offenbart, dass Abra Earn auf seinem Höhepunkt 600 Millionen Dollar hielt, wobei US-Investoren fast 500 Millionen Dollar beisteuerten.

Die stellvertretende Direktorin der Vollzugsabteilung der Regulierungsbehörde, Stacy Bogert, erklärte in einer Stellungnahme, dass Abra Wertpapiere im Wert von fast einer halben Milliarde Dollar an US-Investoren verkauft habe. Die Managerin kritisierte Abras Nichteinhaltung der Registrierungsgesetze. Dadurch habe man gegen Vorschriften verstoßen, die sicherstellen sollen, dass Anleger fundierte Entscheidungen treffen können.

In ihrer Klage behauptet die SEC, dass Abra das „Earn“-Produkt als Möglichkeit beworben habe, mit den Einlagen der Investoren „automatisch“ Zinsen zu erzielen. Die Gerichtsunterlagen zeigen, dass Abra die Vermögenswerte der Investoren genutzt habe, um Gewinne zu generieren und Zinszahlungen zu finanzieren.

Die SEC argumentiert, dass die von Abra angebotenen Produkte Wertpapiere darstellen und somit nicht von den Registrierungsvorschriften ausgenommen sind. Die Aufsichtsbehörde behauptet, dass Abra zwei Jahre lang ein nicht registriertes Investmentgeschäft betrieben habe. Während dieser Zeit habe Abra Wertpapiere ausgegeben und über 40 % der Gesamteinlagen in Anlagewertpapiere investiert.

Bogert wies darauf hin, dass dieser Fall zeigt, dass Durchsetzungsuntersuchungen von wirtschaftlichen Realitäten und nicht von oberflächlichen Etiketten geleitet werden.

Regulierungskampagne gegen Abra

Die Maßnahmen gegen Abra stehen im Zusammenhang mit der breiteren regulatorischen Durchgreifpolitik gegenüber Abra. Anfang 2024 erzielten Abra und sein CEO eine Einigung mit Regulierungsbehörden aus 25 US-Bundesstaaten bezüglich des Betriebs ohne Lizenz.

Die Vereinbarung verpflichtete Abra zur Rückerstattung von 82,1 Millionen Dollar an Kunden aus den 25 Bundesstaaten. Darüber hinaus wird der CEO von Abra für fünf Jahre von der Teilnahme an Geld- und Übertragungsdiensten ausgeschlossen.

SEC-Durchsetzungsmaßnahmen gegen Krypto-Firmen

Die Anklagen gegen Abra am Montag verdeutlichen den Ansatz der Kommission zur Regulierung der Kryptoindustrie. Die Durchsetzungsmaßnahmen sind in hochkarätigen Klagen gegen führende Krypto-Börsen wie Binance, Coinbase und Kraken offensichtlich.

Ein bemerkenswerter Fall betrifft die Anklagen gegen Ripple Labs im Dezember 2020, in denen behauptet wird, dass der Verkauf von XRP ein nicht registriertes Wertpapierangebot darstellt. Der Fall wurde Anfang dieses Monats beigelegt, als das New Yorker Gericht entschied, dass das Fintech-Unternehmen eine Geldstrafe in Höhe von 125 Millionen Dollar zahlen solle.

Nach dem Zusammenbruch von FTX intensivierte die SEC ihre Bemühungen gegen Krypto-Firmen. Insbesondere reichte die Behörde im Juni letzten Jahres Klagen gegen Coinbase und Binance ein, in denen sie behauptete, diese hätten nicht registrierte Wertpapierbörsen betrieben.

Die SEC hat auch andere Krypto-Dienstleister mit Durchsetzungsmaßnahmen belegt. Die Krypto-Börse Kraken einigte sich im Februar 2023 auf eine Geldstrafe von 30 Millionen Dollar, weil sie ein nicht registriertes Staking-as-a-Service-Programm angeboten hatte. BlockFi zahlte ein Jahr vor der Kraken-Einigung eine Vergleichssumme von 100 Millionen Dollar für sein Krypto-Kreditprodukt.

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