Worldcoin führt Rebranding durch und stellt neuen Iris-Scanner Orb vor
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Das umstrittene Krypto-Projekt Worldcoin hat sich in World umbenannt und eine überarbeitete Version seines augen-scannenden Geräts, Orb, vorgestellt. Sam Altman, Mitbegründer des KI-Unternehmens OpenAI, machte die Ankündigung am Donnerstag gemeinsam mit Alex Blania, dem CEO von Tools for Humanity.

Neben dem Rebranding hat World neue Funktionen in seiner World App und dem World ID eingeführt. Altman erklärt, dass diese Updates das Nutzererlebnis verbessern sollen.

Warum das Rebranding?

Laut Blania funktioniert der Name „Worldcoin“ nicht mehr. Das Projekt habe an Popularität verloren, weshalb die Umbenennung in World notwendig sei.

Altman fügt hinzu, dass der verbesserte Iris-Scanner Orb schneller ist als die vorherige Version und mehrere KI-Operationen in wenigen Sekunden durchführen kann. Der neue Orb wird von Jetson, einem Produkt von NVIDIA, betrieben und ist in der Lage, seinen Code umfassend zu überprüfen, so der CEO von OpenAI.

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Das Worldcoin-Projekt und seine Kontroversen

Mit Millionen von Bots im Internet haben OpenAI und Tools for Humanity Worldcoin entwickelt, um Menschen die Möglichkeit zu geben, ihre Identität zu beweisen, indem sie ihre Augen mit Orbs scannen lassen.

Worldcoin setzte seine ersten Orbs in Deutschland ein. Nutzer, die das Gerät verwendeten, erhielten als Belohnung den WLD-Token. Das Projekt sorgte jedoch für Unmut bei einigen Datenschützern, die es als Überwachungsinstrument bezeichneten.

Wachsende Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes führten dazu, dass die deutschen Behörden Ermittlungen gegen Worldcoin einleiteten. Bis Dezember 2023, sechs Monate nach dem Start des Projekts, hatten mehrere Länder, darunter Kenia, ebenfalls Untersuchungen eingeleitet.

Worldcoin ergreift Maßnahmen zur Lösung der Datenschutzprobleme

Aufgrund der Datenschutzbedenken erklärten Blania und Altman, dass zahlreiche Maßnahmen umgesetzt wurden, um sicherzustellen, dass Worldcoin den gesetzlichen Anforderungen entspricht. Beispielsweise ist der Code des Projekts jetzt Open Source, sodass die Öffentlichkeit ihn überprüfen kann. Darüber hinaus wird die aktualisierte World ID Nutzerdaten mit anonymisierter Multi-Party-Berechnung schützen, um die Sicherheit der geteilten Informationen zu erhöhen.

Updates zur World App

Wie erwähnt, wurden auch neue Funktionen in der World App hinzugefügt. Tiago Sada, Head of Product bei Tools for Humanity, erklärt, dass die App jetzt mehrere Sprachen unterstützt. Zudem wurde die Anzahl der unterstützten Kryptowährungen auf 52 erhöht. Darüber hinaus können Nutzer der World App auf Drittanbieter-Apps zugreifen und andere Anwendungen finden, indem sie deren Benutzernamen eingeben.

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