Nachricht folgt auf historisches Krypto-Kooperationsabkommen zwischen Argentinien und El Salvador
Das spanische Unternehmen BitBase wird 2025 seine ersten Krypto-ATMs in Argentinien installieren, da die Akzeptanz von Kryptowährungen in der lateinamerikanischen Nation weiter zunimmt.
Laut der argentinischen Nachrichtenagentur Mercado hat das spanische Unternehmen rund 524.000 US-Dollar bereitgestellt, um seinen ersten Vorstoß in den argentinischen Markt zu finanzieren.
Krypto-ATMs: Argentinische Adoption
Das Unternehmen erklärte, dass es das Geld für den Kauf neuer Krypto-ATMs verwenden werde. Diese sollen an verschiedenen Standorten im ganzen Land installiert werden.
Darüber hinaus wird die Investition genutzt, um Filialen zu eröffnen und die Einhaltung lokaler Vorschriften zu gewährleisten, während sich BitBase auf den Markteintritt in Argentinien vorbereitet.
Das Unternehmen hat bereits 10 Mitarbeiter für den Betrieb im Land eingestellt. Es gab außerdem bekannt, dass Partnerschaften mit lokalen Akteuren wie der einflussreichen NGO Bitcoin Argentina geschlossen wurden.
Laut BitBase sollen diese Kooperationen dabei helfen, Nutzer zu schulen und ihnen „einen sicheren Raum zu bieten, in dem sie mit Kryptoassets agieren können.“
Weiterhin sollen die Bemühungen dazu beitragen, dass Argentinier „mögliche Krypto-Betrugsfälle und -Scams vermeiden können.“ BitBase hat seinen Sitz in Recoleta, einem zentralen Bezirk in Buenos Aires, eingerichtet.
Spanischer Erfolg?
BitBase wurde 2017 gegründet und betreibt mittlerweile Bitcoin-ATMs sowie physische Filialen in Spanien.
Das Unternehmen gibt an, 135 Krypto-ATMs, 24 physische Filialen, 50 Mitarbeiter und „über 35.000 aktive Nutzer“ zu haben.
Nadia Karabin, Regionaldirektorin und Partnerin bei BitBase Argentinien, erklärte, dass das Unternehmen innerhalb von „wenigen Monaten“ die Möglichkeit anbieten werde, Kryptoassets elektronisch mit Bankkarten zu kaufen und zu verkaufen.
Kooperation zwischen Argentinien und El Salvador
Die Nachricht folgt kurz nach einem „historischen Kooperationsabkommen“, das zwischen der Digital Assets Regulierungsbehörde El Salvadors und der Nationalen Wertpapierkommission (CNV) Argentiniens unterzeichnet wurde.
Laut iProUp haben die Parteien eine „strategische Allianz“ geschlossen, um die Entwicklung und Akzeptanz von Kryptowährungen zu fördern.
Dieses Abkommen sieht vor, dass Argentinien seinen regulatorischen Rahmen stärkt, um Kryptowährungen sicher und effizient in das Finanzsystem zu integrieren.
Krypto-Boom trotz Inflation
Trotz eines Rückgangs der Inflation in den letzten Monaten wächst die Beliebtheit von Kryptowährungen in Argentinien weiterhin.
Die CNV hat kürzlich angedeutet, dass sie bereit ist, ihre Haltung gegenüber Bitcoin (BTC) zu ändern. Die Regulierungsbehörde zeigt sich zudem offen für die Zusammenarbeit mit inländischen Krypto-Unternehmen.