Ein umfassender Leitfaden zu Krypto-Slippage und wie man sie vermeidet
sign up

Konzept der Krypto-Slippage

Slippage tritt auf, wenn der Preis, zu dem ein Krypto-Handel ausgeführt wird, von dem erwarteten Preis abweicht. Im Krypto-Handel wird diese Abweichung durch verschiedene Gründe beeinflusst.

Ursachen für Krypto-Slippage Geringe Liquidität und Marktunvorhersehbarkeit sind die entscheidenden Faktoren für Slippage im Krypto-Handel. Eine Person möchte beispielsweise Bitcoin für 60.000 $ erwerben. Die Marktvolatilität kann jedoch zu Preisschwankungen führen. Dies verursacht eine erhebliche Differenz zwischen dem Kaufpreis und dem erwarteten Preis.

Ein Markt mit geringer Liquidität bedeutet, dass nicht genügend Bitcoins zum gewünschten Preis verfügbar sind, was zu mehr Slippage führt. Die Preisvariation, die man während des Handels akzeptieren muss, oder die sogenannte Slippage-Toleranz, spielt ebenfalls eine wichtige Rolle.

Positive und Negative Slippage Positive Slippage: Man kann sich eine Situation vorstellen, in der man Bitcoin für 60.000 $ kaufen möchte, der Preis aber plötzlich auf 59.700 $ fällt. Durch die positive Slippage spart man 300 $.

sign up

Negative Slippage würde hingegen auftreten, wenn Bitcoin für 60.000 $ gekauft wird, aber aufgrund von Preisschwankungen letztendlich 60.300 $ bezahlt werden. Der Käufer zahlt somit mehr als ursprünglich erwartet.

Berechnung der Krypto-Slippage Anhand des vorherigen Beispiels kann man annehmen, dass zum Zeitpunkt der Ausführung der Bestellung Bitcoin zu einem Preis von 60.300 $ (dem ausgeführten Preis) anstelle von 60.000 $ (dem erwarteten Preis) gekauft wird, aufgrund von Preisänderungen.

Man kann auch den Prozentsatz berechnen, um das Ausmaß der Slippage im Verhältnis zum gewünschten Preis zu verstehen.

Dies zeigt, dass eine Person aufgrund von Marktbewegungen 300 $ mehr gezahlt hat als beabsichtigt, was einem Anstieg von 0,20 % gegenüber dem erwarteten Preis entspricht. Zentralisierte Börsen (CEX) und dezentralisierte Börsen (DEX) verwalten die Höhe der Slippage.

Slippage bei dezentralen vs. zentralisierten Börsen Dezentrale Börsen (DEX): Slippage bei DEXs kommt den Liquiditätsanbietern zugute. Diese Personen stellen die Vermögenswerte für die Liquiditätspools der Börse bereit und erleichtern den Handel.

Der zusätzliche Betrag, der im Falle von Slippage gezahlt wird, entschädigt die Liquiditätsanbieter und gleicht die Opportunitätskosten sowie das Risiko aus, die Vermögenswerte im Pool zu sperren.

Zentralisierte Börsen (CEX): Die Börse absorbiert den Betrag der Slippage und gibt ihn nicht an eine bestimmte Partei weiter. Dennoch könnte ein Spread oder eine andere Gebühr, die in der Gebührenstruktur der Börse enthalten ist, einen Teil der Slippage ausmachen.

Faktoren, die Slippage bei CEXs beeinflussen Marktvolatilität – In einem schnelllebigen Markt kann sich der Preis des Vermögenswertes zwischen der Auftragserteilung und der Ausführungszeit ändern.

Börsengebühren – Slippage kann durch einen Spread oder Transaktionsgebühren verursacht werden, die von den Börsen erhoben werden. Diese Kosten spiegeln sich im gezahlten Preis wider.

Auftragsgröße und Liquidität – Große Aufträge können den Markt beeinflussen und potenziell ungünstige Preisbewegungen verursachen, da der Auftrag aufgrund unzureichender Liquidität zum aktuellen Preis ausgeführt wird.

Faktoren, die Slippage bei DEXs beeinflussen Die Faktoren umfassen:

Blockbestätigungszeit Handelsvolumen des Designs von automatisierten Market Makern (AMMs) Liquidität für das Token-Paar Handelsvolumen Wie man Slippage im Krypto-Handel reduziert Strategien, die bei der Verwaltung von Slippage und der Reduzierung von Risiken im Krypto-Handel helfen können, umfassen:

Verwendung von Limit-Orders, die es ermöglichen, den Preis anzugeben, den man bereit ist zu zahlen oder zu erhalten. Die Auswahl der Handelsplattform mit Bedacht treffen. Anpassung der Slippage-Toleranzeinstellungen Berücksichtigung der Handelsgebühren. Handel mit liquiden Kryptowährungen. Die richtige Slippage-Toleranz wählen Die Slippage-Toleranz legt fest, welche Preisabweichung man bereit ist zu akzeptieren, bevor der Handel ausgeführt wird. Die richtige Toleranz hängt von der Handelsstrategie und den Marktbedingungen ab.

Eine geringere Toleranz kann gewählt werden, wenn man sicherstellen möchte, dass der Handel so nah wie möglich am gewünschten Preis ausgeführt wird. Eine größere Toleranz könnte erforderlich sein, wenn man mit Vermögenswerten mit eingeschränkter Liquidität handelt oder in einem hochvolatilen Markt aktiv ist.

Wie man Slippage vermeidet Man kann Slippage vermeiden, indem man:

Große Trades aufteilt Den Handel während wichtiger Nachrichtenereignisse vermeidet Die Netzwerküberlastung überwacht. Bots zur Automatisierung des Handels einsetzt Die Angst vor dem Verpassen (FOMO) des Handels ignoriert.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert