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Der asiatische Wirtschaftstiger treibt die Kommerzialisierung seiner Asset-Tokenisierungsinitiative voran, um die Unterstützung für tokenisierte Finanzen in verschiedenen Branchen zu fördern. Die Monetary Authority of Singapore (MAS), die Finanzaufsichtsbehörde des Landes, hat neue Pläne zur Kommerzialisierung der Asset-Tokenisierung für den Asset-Management- und Forex-Sektor vorgestellt.

Fortschritte im Bereich tokenisierter Finanzen

Die singapurische Regulierungsbehörde hat einen großen Schritt zur Förderung der Akzeptanz tokenisierter Vermögenswerte unternommen, insbesondere durch das „Project Guardian“, einen bedeutenden Schritt für das globale Finanzsystem. Die MAS hat Initiativen zur Erhöhung der Liquidität tokenisierter Vermögenswerte, zur Beschleunigung grenzüberschreitender Transaktionen und zur Schaffung von Rahmenbedingungen für die breite Einführung digitaler Vermögenswerte in ihrem Vier-Punkte-Plan beschrieben.

Gleichzeitig hat UBS den uMINT-Fonds eingeführt, einen digitalen Geldmarktfonds auf der Ethereum-Blockchain, der Investoren eine sichere und transparente Alternative zu digitalen Investitionen bieten soll. MAS und UBS etablieren ein Finanzökosystem, das Blockchain-Technologie und traditionelles Asset-Management vereint, um tokenisierte Vermögenswerte breit kommerziell einzusetzen.

Das Asset-Tokenisierungs-Framework von Project Guardian

Fast ein Jahr nach dem Start hat das „Project Guardian“ der MAS stark an Bedeutung gewonnen und mehr als 40 Finanzinstitute und Handelsgruppen zusammengebracht, um die Möglichkeiten tokenisierter Vermögenswerte zu erforschen. Project Guardian begann mit fünf Pilotprojekten, um Anwendungsfälle für die Asset-Tokenisierung zu erkunden.

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Seitdem wurden mehr als 15 Tests durchgeführt, die verschiedene Finanzprodukte und Währungen umfassen. MAS hat dabei mit Regulierungsorganisationen wie der Schweizer FINMA, der britischen FCA und der japanischen FSA zusammengearbeitet.

Diese Kooperationen zielen darauf ab, Industriestandards zu schaffen, die die sichere Implementierung tokenisierter Vermögenswerte ermöglichen. Durch die Nutzung von Marktinfrastrukturen, die von Euroclear und HSBC entwickelt wurden, möchte MAS die grenzüberschreitenden Transaktionen und die Liquidität der Vermögenswerte innerhalb kommerzieller Netzwerke erhöhen. Ziel ist der Aufbau eines robusten Ökosystems für tokenisierte Vermögenswerte, das Finanzinstituten die grenzüberschreitende Abwicklung erleichtert.

MAS’s Rahmenwerke zur Förderung der Tokenisierung

Ein wesentlicher Bestandteil der Strategie von MAS ist die Förderung starker Branchenstandards, die die Verwendung und Standardisierung tokenisierter Vermögenswerte unterstützen können. Im Rahmen von Project Guardian stellte MAS zwei wichtige Rahmenwerke vor: das Guardian Funds Framework (GFF) und das Guardian Fixed Income Framework (GFIF).

Diese Rahmenwerke adressieren die steigende Nachfrage nach Regulierungen im tokenisierten Finanzsystem. Das GFIF zielt darauf ab, die Akzeptanz tokenisierter festverzinslicher Anlagen wie Staatsanleihen, Unternehmensanleihen und andere Schuldtitel zu erhöhen.

Das Framework soll das Vertrauen von Investoren, insbesondere institutioneller Investoren, stärken, indem es bewährte Praktiken für die Emission, den Handel und die Verwaltung tokenisierter festverzinslicher Produkte entwickelt. Darüber hinaus bietet das GFIF Vorschläge zur Förderung der Schaffung tokenisierter Investmentfonds.

Ein Vorschlag umfasst die „Guardian Composable Token Taxonomy“, ein Rahmenwerk zur Entwicklung einer gemeinsamen Sprache für tokenisierte Vermögenswerte. Diese Rahmenwerke erleichtern den Einstieg von Finanzinstituten in den Markt für tokenisierte Vermögenswerte, indem sie klare Richtlinien zur Risikominimierung und Verbesserung der Compliance bieten.

Leong Sing Chiong, stellvertretender Geschäftsführer der MAS, betonte, dass die Behörde erfreut ist über die aktive Beteiligung von Finanzinstituten und politischen Entscheidungsträgern.

Chiong erklärte, dass die Mitgestaltung von Industriestandards und Risikomanagement-Rahmenwerken darauf abzielt, die kommerzielle Einführung tokenisierter Produkte zu erleichtern und den Markt für Asset-Tokenisierung auszubauen.

UBS’s uMINT: Ein Fonds zur Asset-Tokenisierung

Der uMINT-Fonds auf der Ethereum-Blockchain minimiert das Risiko und bietet Investoren Zugang zu erstklassigen Geldmarktprodukten. Durch die Verwendung der Blockchain-Technologie, die eine sichere und unveränderbare Aufzeichnung von Transaktionen bietet, zeigt UBS mit der Einführung der uMINT-Plattform auf der Ethereum-Blockchain ihr Engagement für Effizienz und Transparenz im Fondsmanagement.

Anfang letzten Jahres führte UBS eine historische grenzüberschreitende Transaktion mit einer digitalen Anleihe auf einer öffentlichen Blockchain durch. Thomas Kaegi, ein UBS-Manager, betonte, dass das „wachsende Interesse der Investoren“ an blockchain-basierten Vermögenswerten ein klarer Hinweis auf die Verschiebung der Präferenzen hin zu digitalen Finanzprodukten ist.

Zusammenarbeit im Rahmen von Project Guardian und Zukunftsaussichten

Die Beteiligung von UBS an Project Guardian festigte ihre Position als Pionier im Bereich digitaler Finanzen. Darüber hinaus bietet der uMINT-Fonds eine stabile und zukunftsorientierte Investitionsalternative für Anleger, die eine einzigartige Möglichkeit erhalten, sich an digitalen Finanzen zu beteiligen, ohne sich risikoreichen Vermögenswerten auszusetzen.

Während MAS weiterhin Rahmenbedingungen schafft, die die Branchenstandards festlegen, führt UBS den Weg in die praktische Anwendung tokenisierter Vermögenswerte an.

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